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Felgenschäden und Reparatur
Das wohl häufigste Schadensbild an den Felgen ist der allseits bekannte “Bordsteinkratzer”. Während robuste Stahlfelgen den ein- oder anderen ungewollten Bordsteinkontakt verzeihen, haben gerade aufwendig lackierte oder polierte Alufelgen oftmals eine deutlich empfindlichere Oberfläche, besonders bei schwarzen Felgen fallen die hellen Abschürfungen direkt ins Auge. In manchem Fällen haben die lästigen Kratzer sogar nicht nur negative Auswirkungen auf die Optik, sondern auch auf die Sicherheit:
Während sich kleinere Beschädigungen üblicherweise problemlos reparieren lassen, ist bei tiefen Rissen oder gar Absplitterungen Vorsicht geboten. Die Felgen könnten durch tiefgehende Materialschäden an Stabilität verlieren oder scharfkantige Bruchkanten könnten in die Reifenflanke einschneiden und im schlimmsten Fall zu einem geplatzten Reifen führen.
Wann eine Reparatur möglich ist
Aus Sicherheitsgründen sind die Bedingungen für eine Felgenreparatur klar geregelt. Grundsätzlich gilt, dass sich kleine Schadstellen mit einer maximalen Tiefe von einem Millimeter ausbessern lassen. Ist der Felgenrand jedoch stark verformt oder sogar gesplittert, ist leider keine zulässige Reparatur mehr möglich.
Zwar lässt sich die Felge durch punktuelle Erhitzung und dem Auftragen großer Mengen Füllmaterial auch bei schweren Brüchen optisch wiederherstellen, nur lässt sich nach einer solchen Instandsetzung nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob die vollständige Stabilität noch gegeben ist. Aus diesem Grund sind diese Art von Reparaturen im Straßenverkehr durch den TÜV untersagt.
Eine besondere Ausnahme bilden hier mehrteilige Alufelgen. Bei dieser aus dem Motorsport- und Tuningbereich stammenden Bauweise ist der äußere Felgenring mittels hochfester Schraubverbindungen mit dem Felgenstern verbunden. Kommt es zu einer irreparablen Beschädigung, muss somit nicht die komplette Alufelge, sondern nur der betroffene Bereich ausgetauscht werden.
Da auch auf den ersten Blick harmlose Schrammen feine Haarrisse im Material verursachen können, sollte die Felge auf jeden Fall vor einer eventuellen Reparatur von einem Fachmann begutachtet werden.
Wie die Felge repariert wird
Während sich kleine Lackkratzer häufig durch eine professionelle Politur beseitigen lassen, erfordern tiefere Schrammen eine etwas aufwendigere Prozedur.
Hat sich der Schaden nach der professionellen Überprüfung als technisch harmlos erwiesen, kann nun mit der Felgenreparatur begonnen werden.
Nach der gründlichen Reinigung des Rades wird zunächst die betroffene Stelle glattgeschliffen, um eine gleichmäßige Basis für die folgenden Arbeitsschritte zu bilden.
Sind die Kratzer nach mehreren Schleifvorgängen noch immer sichtbar, werden sie mit einer speziellen Reparaturmasse aufgefüllt. Hierbei wird in der Fachwerkstatt auf die Materialverträglichkeit und die nötige Widerstandsfähigkeit der Füllmasse geachtet, damit die Felgenoberfläche auch zukünftig den alltäglichen Belastungen durch Bremsstaub und Steinschlägen standhält.
Nach dem Aushärten der Füllmasse erfolgen ein paar weitere Schleifgänge - hierbei ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt, da ja nach Ort der Beschädigung die ursprüngliche Form rekonstruiert werden muss.
Zurück zum ursprünglichen Glanz
Sind alle Kratzspuren ausgeglichen, gilt es nun noch die Lackoberfläche wieder anzugleichen. Auch hier hängt das beste Vorgehen vom individuellen Schadensbild und dem Allgemeinzustand der Felge ab.
Falls nur kleine Kratzer ausgebessert wurden und der Rest des Lacks sich in einem guten Pflegezustand befindet, ist ein punktueller Lackaufbau (“Spot- oder Smart-Repair") normalerweise problemlos möglich.
Ist der Lack der Felgenoberfläche jedoch auch abseits der Schadstelle durch beispielsweise fest eingebrannten Bremsstaub, Teerrückstände oder abgelösten Klarlack optisch nicht mehr allzu schön, kann die Reparatur auch eine Gelegenheit zur kompletten Felgenaufbereitung bieten.
Hier stehen häufig gleich zwei Verfahren zur Oberflächenveredelung zur Wahl: Neben der traditionellen Nasslackierung ist die Pulverbeschichtung bei der Felgenaufbereitung eine beliebte Option.
Bei diesem Verfahren wird die Farbe mittels unterschiedlicher statischer Ladung zwischen der Felge und den Lackpartikeln aufgetragen und durch Wärme versiegelt.
Die Vorteile gegenüber der normalen Lackierung liegen darin, dass die Lackoberfläche widerstandsfähiger und leichter zu reinigen ist. Viele Aluminiumfelgen sind heutzutage schon vom Werk aus mit einer Pulverbeschichtung versehen.
Wer jedoch auf der Suche nach farblicher Vielfalt ist, sollte eventuell doch zur Nasslackierung greifen. Beim Pulverbeschichtungsverfahren ist die Farbpalette etwas eingeschränkt und die Lackiertechnik durch die vorgegebene Methode zum Auftragen des Lacks begrenzt, bei der üblichen Lackierung sind der Kreativität hingegen keine Grenzen gesetzt.
Welche Variante preislich attraktiver ist, hängt stark vom individuellen Kundenwunsch ab und sollte vorab in einer Fachwerkstatt wie Lucky Car besprochen werden. Qualitativ bieten beide Methoden ein einwandfreies Endergebnis, sodass die Wahl hier letztendlich Geschmackssache ist.
Felgenschäden und Reparatur
Das wohl häufigste Schadensbild an den Felgen ist der allseits bekannte “Bordsteinkratzer”. Während robuste Stahlfelgen den ein- oder anderen ungewollten Bordsteinkontakt verzeihen, haben gerade aufwendig lackierte oder polierte Alufelgen oftmals eine deutlich empfindlichere Oberfläche, besonders bei schwarzen Felgen fallen die hellen Abschürfungen direkt ins Auge. In manchem Fällen haben die lästigen Kratzer sogar nicht nur negative Auswirkungen auf die Optik, sondern auch auf die Sicherheit:
Während sich kleinere Beschädigungen üblicherweise problemlos reparieren lassen, ist bei tiefen Rissen oder gar Absplitterungen Vorsicht geboten. Die Felgen könnten durch tiefgehende Materialschäden an Stabilität verlieren oder scharfkantige Bruchkanten könnten in die Reifenflanke einschneiden und im schlimmsten Fall zu einem geplatzten Reifen führen.
Wann eine Reparatur möglich ist
Aus Sicherheitsgründen sind die Bedingungen für eine Felgenreparatur klar geregelt. Grundsätzlich gilt, dass sich kleine Schadstellen mit einer maximalen Tiefe von einem Millimeter ausbessern lassen. Ist der Felgenrand jedoch stark verformt oder sogar gesplittert, ist leider keine zulässige Reparatur mehr möglich.
Zwar lässt sich die Felge durch punktuelle Erhitzung und dem Auftragen großer Mengen Füllmaterial auch bei schweren Brüchen optisch wiederherstellen, nur lässt sich nach einer solchen Instandsetzung nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob die vollständige Stabilität noch gegeben ist. Aus diesem Grund sind diese Art von Reparaturen im Straßenverkehr durch den TÜV untersagt.
Eine besondere Ausnahme bilden hier mehrteilige Alufelgen. Bei dieser aus dem Motorsport- und Tuningbereich stammenden Bauweise ist der äußere Felgenring mittels hochfester Schraubverbindungen mit dem Felgenstern verbunden. Kommt es zu einer irreparablen Beschädigung, muss somit nicht die komplette Alufelge, sondern nur der betroffene Bereich ausgetauscht werden.
Da auch auf den ersten Blick harmlose Schrammen feine Haarrisse im Material verursachen können, sollte die Felge auf jeden Fall vor einer eventuellen Reparatur von einem Fachmann begutachtet werden.
Wie die Felge repariert wird
Während sich kleine Lackkratzer häufig durch eine professionelle Politur beseitigen lassen, erfordern tiefere Schrammen eine etwas aufwendigere Prozedur.
Hat sich der Schaden nach der professionellen Überprüfung als technisch harmlos erwiesen, kann nun mit der Felgenreparatur begonnen werden.
Nach der gründlichen Reinigung des Rades wird zunächst die betroffene Stelle glattgeschliffen, um eine gleichmäßige Basis für die folgenden Arbeitsschritte zu bilden.
Sind die Kratzer nach mehreren Schleifvorgängen noch immer sichtbar, werden sie mit einer speziellen Reparaturmasse aufgefüllt. Hierbei wird in der Fachwerkstatt auf die Materialverträglichkeit und die nötige Widerstandsfähigkeit der Füllmasse geachtet, damit die Felgenoberfläche auch zukünftig den alltäglichen Belastungen durch Bremsstaub und Steinschlägen standhält.
Nach dem Aushärten der Füllmasse erfolgen ein paar weitere Schleifgänge - hierbei ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt, da ja nach Ort der Beschädigung die ursprüngliche Form rekonstruiert werden muss.
Zurück zum ursprünglichen Glanz
Sind alle Kratzspuren ausgeglichen, gilt es nun noch die Lackoberfläche wieder anzugleichen. Auch hier hängt das beste Vorgehen vom individuellen Schadensbild und dem Allgemeinzustand der Felge ab.
Falls nur kleine Kratzer ausgebessert wurden und der Rest des Lacks sich in einem guten Pflegezustand befindet, ist ein punktueller Lackaufbau (“Spot- oder Smart-Repair") normalerweise problemlos möglich.
Ist der Lack der Felgenoberfläche jedoch auch abseits der Schadstelle durch beispielsweise fest eingebrannten Bremsstaub, Teerrückstände oder abgelösten Klarlack optisch nicht mehr allzu schön, kann die Reparatur auch eine Gelegenheit zur kompletten Felgenaufbereitung bieten.
Hier stehen häufig gleich zwei Verfahren zur Oberflächenveredelung zur Wahl: Neben der traditionellen Nasslackierung ist die Pulverbeschichtung bei der Felgenaufbereitung eine beliebte Option.
Bei diesem Verfahren wird die Farbe mittels unterschiedlicher statischer Ladung zwischen der Felge und den Lackpartikeln aufgetragen und durch Wärme versiegelt.
Die Vorteile gegenüber der normalen Lackierung liegen darin, dass die Lackoberfläche widerstandsfähiger und leichter zu reinigen ist. Viele Aluminiumfelgen sind heutzutage schon vom Werk aus mit einer Pulverbeschichtung versehen.
Wer jedoch auf der Suche nach farblicher Vielfalt ist, sollte eventuell doch zur Nasslackierung greifen. Beim Pulverbeschichtungsverfahren ist die Farbpalette etwas eingeschränkt und die Lackiertechnik durch die vorgegebene Methode zum Auftragen des Lacks begrenzt, bei der üblichen Lackierung sind der Kreativität hingegen keine Grenzen gesetzt.
Welche Variante preislich attraktiver ist, hängt stark vom individuellen Kundenwunsch ab und sollte vorab in einer Fachwerkstatt wie Lucky Car besprochen werden. Qualitativ bieten beide Methoden ein einwandfreies Endergebnis, sodass die Wahl hier letztendlich Geschmackssache ist.
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